Sage vom Feigenbaum

Sage vom Feigenbaum · Indien · Götter und Dämonen

Die Götter (Devas) und die Dämonen (Asuras), beide Geschöpfe des Prajapati, stritten einst um die Herrschaft.

Da gingen alle Bäume des Waldes zu den Asuras über, nur der Feigenbaum verließ die Götter nicht.

Als die Götter aber dann die Asuras besiegt hatten, entzogen sie ihnen die Bäume wieder.

Dann sprachen die Götter: »Nun denn, lasst uns die Nahrung, die sich in diesen Bäumen befindet, also ihren Saft, in den Feigenbaum legen. Dieser hat es verdient. Sollten die anderen Bäume wieder einmal von uns gehen, so mögen sie uns erschöpft verlassen, wie eine leer gemolkene Kuh.«

Sodann legten sie die Nahrung, die sich in diesen Bäumen befand, als Belohnung in den Feigenbaum.

Aus diesem Grund ist der Feigenbaum sehr sehr saftreich und immer voller Milchsaft. Der Sage nach vereinigt der Feigenbaum in sich die Nahrung aller anderen Bäume.

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Autor: Sage aus Indien

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René Descartes