Manfred Helmes · F. K. Waechter

Manfred Helmes · F. K. Waechter · Story · Fantastik

Manfred Helmes sitzt an seinem Tisch und trinkt sein Bier.

Es klopft.

Manfred Helmes: »Herein.«

Der mit einer Sense bewaffnete Tod tritt ein. Manfreds Haare richten sich vor Entsetzen auf.

Der Tod tritt immer näher. Manfred Helmes schaut wie gelähmt auf ihn.

Der Tod greift nach Manfred Helmes Bierglas, trinkt es aus, und versucht mit einem kühlen Sensenschwung den Kopf von Manfred Helmes’ Leib zu trennen.

Manfred Helmes duckt sich zur rechten Zeit, so dass ihm der Tod nur sein zu Berge stehendes Haar abmäht.

Manfred Helmes erhebt sich: »Mein Bier aussaufen, meine Haare abmähen – das macht man nicht mit einem Manfred Helmes. Da ist die Tür!«

Der Tod geht wieder und schließt die Tür hinter sich.

Manfred Helmes: »Ist doch wahr.«

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Autor: F. K. Waechter

Bewertung des Redakteurs:
4

Es gibt nichts auf der Welt, das einen Menschen so sehr befähigt, Schwierigkeiten zu überwinden, als das Bewusstsein eine Aufgabe zu haben.

Viktor Frankl