Leinen und Flachs

Leinen und Flachs · Kulturpflanze · Wikinger

Lein (Linum), oder auch Flachs genannt, ist eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Leingewächse (Linaceae) mit rund 200 Arten. Es handelt sich um ein- oder zweijährige oder auch ausdauernd krautige Pflanzen, Halbsträucher oder Sträucher, einige von ihnen immergrün, mit aufrechten Stängeln.

Sie haben ungestielte, ganzrandige Laubblätter, Nebenblätter fehlen meist. Die ältesten Anzeichen für Leinanbau in Schweden stammen aus der Wikingerzeit (800–1150 n. Chr.).

Lein liefert den Menschen Fasern zur Textilherstellung (Leinen) sowie Leinsamen als Nahrungs- und Heilmittel. Noch heute wird Lein in Ländern wie Argentinien, Griechenland, Russland oder Indien kultiviert.

Seine Fasern bestehen fast vollständig aus reiner Zellulose. Sie werden aber nur noch für wenige ausgesuchte Stoffe verwendet. Baumwolle und Kunstfasern haben den Lein (Flachs) weitgehend zurückgedrängt.

Was wir heute in der Apotheke oder Drogerie als Leinsamen kaufen, liefert uns eine Unterart des Leins, der Samenlein. Diese Leinsamen werden gern als bekömmliches Abführmittel gegessen. Sie quellen im Darm auf und regen die Darmperistaltik an. Das in ihnen enthaltene Leinöl wirkt dabei als Gleitmittel.

Leinöl wird aber auch äußerlich angewendet und spielt in der Malerei und Farbenherstellung immer noch eine große Rolle.

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Autor: N. N.

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