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Kupferstich Heilbronn ⋆ Topographie und Geschichte

Kupferstich Heilbronn: Altes und gut besiedeltes Kulturland trafen hier die Römer an, als sie gegen Ende des 1. Jh. vom Rhein zum Neckar gelangten, und auf der niederen Terrasse über dem Neckar, dort, wo heute der Umschlaghafen liegt, ein 130 x 149 Meter großes Kastell errichteten.

Der einstige »Heilige Brunnen« in der jetzigen Kirchbrunnenstraße gab 882 der ersten Ansiedlung den Namen »Villa Hellibrunna«.

Nach Besiegung der Alamannen wurde das Gebiet rechts des Neckars fränkisches Königsgut. Das um 742 gegründete Bistum Würzburg erhielt hier reichen Besitz und ansehnliche Einkünfte. Der Königshof lag an der Stelle des heutigen Deutschhofes.

Dem wachsenden Einfluss der Würzburger Bischöfe im 11. und 12. Jh. wirkten die Staufer durch ihre Städtepolitik entgegen. Sie zwangen 1225 im Nordhäuser Vertrag Würzburg zur Aufgabe ihres Besitzes in Heilbronn und Böckingen.

1215 zum ersten Mal als »oppidum« (Stadt) genannt, wird die Ummauerung der Altstadt, von der heute noch zwei Türme erhalten sind, im 13. Jh. vollendet. Mit der Erwerbung des Schultheißenamtes und der Vogtei war Heilbronn 1460 freie Reichsstadt geworden. Als erster bedeutender Bau entstand die frühgotische Kilianskirche. Der Aufstau des Neckar 1333 hatte dann eine ausgedehnte Mühlenindustrie mit sich gebracht.

Mit dem Erwerb der Orte Böckingen, Neckargartach, Flein und Frankenbach war durch den Fleiß und Tüchtigkeit der Bürgerschaft Heilbronns, die in dem prächtigen Renaissance-Rathaus ihren Ausdruck fanden, ein kleines Territorium entstanden, das einen Rückhalt gegen die mächtigen Nachbarn Württemberg und Pfalz bot.

Während für die Entwicklung vieler anderer Städte durch die Kriege und Unruhen der Reformation ein spürbarer Rückschlag eintrat, wurde das stete Wachstum Heilbronns in politischer und besonders wirtschaftlicher Hinsicht verhältnismäßig wenig behindert.

Es war in dieser Zeit klug genug, jeweils dem Mächtigeren seine Tore zu öffnen. Selbst die fast völlige Zerstörung der Altstadt durch einen Luftangriff 1944 überstand die Stadt und hat heute seine alte Stellung als wirtschaftlicher Mittelpunkt des Unterlandes wieder erreicht.

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Kupferstich Heilbronn ⋆ Topographie und Geschichte - Altes und gut besiedeltes Kulturland trafen hier die Römer an, als sie ein großes Kastell errichteten.

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Autor: N. N.

Bewertung des Redakteurs:
4