Qigong und die Meridiane

QiGong und die Meridiane · Gesundheit und Wissen · TCM

Im QiGong arbeitet man aktiv mit den Meridianen und regt diese zu optimaler Leistung bzw. Durchlässigkeit an.

Meridiane:

Unter Meridianen versteht die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) definierte Energieleitbahnen, die die Lebensenergie im ganzen Körper befördern. Dahinter steht das Konzept der TCM, das Krankheiten als Blockaden der Energieleitbahnen versteht.

Insgesamt gibt es zwölf Meridiane, die den zwölf Organen zugeordnet sind. Sie sind alle paarig auf der linken und auf der rechten Körperseite angelegt. Die Bewegung des Qi auf diesen zwölf Meridianen nennt man den großen Körperkreislauf.

Das Qi selbst hat unterschiedliche Aufgaben, je nachdem, in welchem Meridian es fließt und welches Organ es versorgt. Entweder bringt es frische, unverbrauchte Energie zum Organ, oder es transportiert das verbrauchte Qi von dort wieder ab.

Die Verbindung aller Leitbahnen bilden die zwei Hauptmeridiane entlang der Mittellinie, das »Konzeptionsgefäß« auf der vorderen Körperseite und das »Gouverneursgefäß« auf der Rückseite entlang der Wirbelsäule mit ihren Übergängen am Damm und im Mund. Die Bewegung des Qi auf diesen beiden Meridianen nennt man den kleinen Energiekreislauf.

Das Hauptaugenmerk beim QiGong liegt auf dem ungehinderten Fluss der Lebensenergie Qi und einer daraus resultierenden optimalen Versorgung des gesamten Organismus.

Energietore:

Neben den Meridianen kennt die TCM sogenannte Energietore des Körpers. Diese befinden sich an den Meridianen und sind größere Energiesammelpunkte, die nicht unbedingt mit den bekannten Akupunkturpunkten identisch sein müssen.

Ein Beispiel ist der höchste Punkt mittig am Kopf, Bai Hui genannt, als »Pforte zum Himmel«. Weiterhin werden die Yong-Quan-Punkte auf beiden Fußsohlen, mittig des Ballens als »Pforten zur Erde« oder auch die Lao-Gong-Punkte, mittig in den Handinnenflächen als »Menschenpforten« bezeichnet.

Bei der Bezeichnung dieser Punkte wird das ganzheitliche Prinzip der TCM, den Menschen eingebettet in den Kosmos zu sehen, sehr deutlich.

Dantians:

Zusätzlich verfügt unser Körper über mehrere Energiezentren, die man als wichtige Sammelstellen für das Qi bezeichnen kann, die sogenannten Dantians. Neben den großen Dantians, die sich im Rumpf und Kopf befinden, gibt es auch viele kleine. Es heißt, dass jedes Gelenk für sich ein eigenes Datian beherbergt.

Das wohl wichtigste Dantian befindet sich im Unterbauch, das sogenannte untere Dantian. In der Brustmitte liegt das mittlere, das obere auf der Stirn zwischen den Augenbrauen.

Die genaue Lage der Dantians ist individuell. Jeder Mensch muss dabei selbst in sich hinein spüren, an welcher konkreten Stelle genau sich diese Bereiche bei ihm befinden.

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Autor: N. N.

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