Pygmalion und Galatea

Pygmalion und Galatea · Metamorphose · Liebe · Ovid

Der Künstler Pygmalion von Zypern ist aufgrund schlechter Erfahrungen mit sexuell zügellosen Frauen (Propoetiden) zum Frauenfeind geworden und lebt nur noch für seine Arbeit bzw. Bildhauerei.

So erschafft er sich, ohne sich dessen bewusst zu sein oder speziell an Frauen zu denken, eine Elfenbeinstatue, die fast wie eine lebendige Frau aussieht.

Er behandelt das Abbild mit der Zeit auch immer mehr wie einen echten Menschen und verliebt sich schließlich und endlich in seine eigene Kunstfigur. 

Am Festtag der Venus schließlich fleht Pygmalion die Götter mit folgenden Worten an: „Ihr Götter, ihr vermögt mir alles zu geben. Gebt mir bitte eine Frau die nur ihr gleicht“.

Er traute sich nicht zu sagen, seine Statue möge zum Menschen werden, doch bittet er darum, seine künftige Frau möge so sein wie die von ihm erschaffene Statue. 

Venus, die Göttin der Liebe, versteht sein Gebet und als er nach Hause zurückkehrt und die Statue wie üblich zu liebkosen beginnt, wird diese langsam lebendig.

Aus der Verbindung geht ein Kind namens Paphos hervor. Im 18. Jahrhundert erhält die zum Leben erweckte Statue den Namen Galatea.

Pygmalion und Galatea · Metamorphose · Römische Sage · Liebe · Ovid

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Pygmalion und Galatea · Metamorphose · Römische Sage · Liebe · Der Künstler Pygmalion von Zypern ist aufgrund schlechter ...

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Autor: Ovid

Bewertung des Redakteurs:
4

Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen. Man weiß nie, was man bekommt. Forrest Gump