Skeptizismus

Skeptizismus · Philosophie · Zweifel Wahrheit Falschheit

Mit dem Begriff Skeptizismus wird eine philosophische Grundhaltung bezeichnet, die sich auf das Prinzip des Zweifels stützt.

Im Allgemeinen vertritt der Skeptiker die Ansicht, das die Wahrheit von Urteilen nicht mit Gewissheit zu beweisen ist. Dabei kann man grundsätzlich zwischen einem universellen und einem partiellen Skeptizismus unterscheiden.

Während der universelle Skeptizismus die Beweisbarkeit der Wahrheit jedes Urteils anzweifelt, leugnet der partielle nur die Gewissheit bestimmter Urteilsbehauptungen, so etwas wie in Bezug auf Urteile »a priori«.

Historisch betrachtet gibt es verschiedene Typen von Skeptizismus, die als Grundmuster in Varianten immer wieder auftreten.

Pyrrhonischer Skeptizismus, der um 300 v. Chr. von Pyrrhon von Elis konzipiert wurde. Die Pyrrhoniker wollen jeden Dogmatismus vermeiden und behaupten deshalb aber auch nicht, dass die Wahrheit von Urteilen grundsätzlich unerkennbar sei.

Akademischer Skeptizismus besagt, dass Gewissheit grundsätzlich unmöglich ist. Glaubhaftigkeit kann deshalb nicht als Wahrheitskriterium dienen, da ja auch Falsches oft glaubhaft erscheint.

Methodischer Skeptizismus wird zum Beispiel vertreten durch Descartes. Hier wird der Zweifel zur Methode erhoben, um nach der Ermittlung alles Ungewissen ein unbezweifelbares Fundament zu finden, von dem aus ein als wahr empfundenes philosophisches System errichtet werden kann.

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