Im eigenen Licht wandeln · Parabel Buddhismus · Finsternis
Ein junger Schüler klagte einst seinem Meister: »In den Stunden, in denen ich mich der Spirituellen Lehre widme, fühle ich Leben und Licht, doch sowie ich zu lernen aufhöre, ist alles verschwunden. Warum ist das so und was kann ich dagegen tun?“
Der Meister gab ihm zur Antwort: »Das ist, wie wenn einer in finsterer Nacht durch den Wald geht, und für eine Weile gesellt sich zu ihm ein anderer, der eine Laterne in der Hand hält.«
»An der Kreuzung aber gehen die beiden wieder auseinander, und der erste muss weiter im Dunkeln tappen.«
Nach einer kurzen Weile sprach sodann der Meister weiter: »Würde der Erste jedoch immer sein eigenes Licht mit sich tragen, so hätte er keine Finsternis zu fürchten.«
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Im eigenen Licht wandeln · AVENTIN Storys
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Autor: Parabel aus dem Buddhismus
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Der ziellose Mensch erleidet sein Schicksal, der zielbewusste gestaltet es.
Immanuel Kant