Pfingstochse – Brauch am Pfingstsonntag

Pfingstochse · Brauch am Pfingstsonntag · Redewendung

Ein Pfingstochse ist ein Brauch, der früher zum Pfingstsonntag gepflegt wurde.

Dabei wurde das kräftigste Rind der Herde mit Blumen, Stroh und Bändern geschmückt und führte die Herde an, wenn das Vieh nach dem Winter zum ersten Mal auf die Weide getrieben wurde.

Der Begriff »Pfingstochse« leitet sich von diesem Brauch ab und wird heute scherzhaft für jemanden verwendet, der am Pfingstsonntag am längsten schläft.

In manchen Orten wurde der »Pfingstochse«, also der »Langschläfer«, sogar auf einer Schubkarre durch den Ort gefahren, um ihn zur Schau zu stellen.

Obwohl dieser Brauch heutzutage nur noch selten gepflegt wird, hat er sich in der Redewendung »geschmückt wie ein Pfingstochse« erhalten, die man für jemanden benutzt, der sich besonders herausgeputzt hat.

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Autor: N. N.

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